Fanrat sichert Anmietung der notwendigen Busse für die Nachwuchsakademie aus „reinballerNLZ“-Mitteln

Der Vorschlag des Fanratsvorstandes, die Restmittel in Höhe von 22.500 Euro umzuwidmen und damit für die Saison 2020/21 die Anmietung von Klein- und Großbussen für die Mannschaften der Nachwuchsakademie des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. zu finanzieren, hat bei nur sehr geringem Widerspruch überwältigenden Zuspruch durch die Unterstützer*innen und damit eine tragfähige Mehrheit erhalten.

Die Umwidmung wurde möglich, weil von der Gesamtsumme ein erheblicher Teil immer noch nicht abgerufen worden war. Einige der ursprünglichen Zwecke, wie beispielsweise die Ertüchtigung der Sanitärbereiche, werden mittlerweile durch den Erfurter Sportbetrieb als Eigentümer des Geländes im Gebreite realisiert bzw. sind organisatorisch nicht oder nicht mehr möglich.

Deshalb hatte sich der Fanratvorstand mit den derzeit Verantwortlichen der Nachwuchsakademie und Gremienvertretern des FC RWE zusammengesetzt und andere Bedarfe identifiziert, so auch die Anmietung von Bussen. Die Nachwuchsmannschaften des FC RWE spielen teilweise im gesamten ostdeutschen Raum und benötigen diese Transportmöglichkeiten dringend. Das ist nunmehr für die aktuelle Saison abgesichert und hilft dem FC Rot-Weiß e.V. nach der Herauslösung aus dem Insolvenzbeschlag ein großes Stück, um wieder finanziell auf die Beine zu kommen.

Der über die noch vorhandenen reinballerNLZ-Gelder notwendige Betrag wird bis zu einer Gesamtsumme von 25.000,- € aus Eigenmitteln des Fanrat Rot-Weiß Erfurt e.V. gedeckt.

Zudem ergab sich im Zusammenhang mit den reinballerNLZ-Mitteln eine organisatorische Änderung: Nachdem Markus Hirche in das Präsidium des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. berufen wurde, hat er sein Vorstandsamt im Fanrat ruhend gestellt. Die Freigabe der reinballeNLZ-Mittel, die durch das Insolvenzbüro Reinhardt treuhänderisch verwaltet werden, obliegt nunmehr den Vorstandsmitgliedern Björn Stelter und Michael Kummer.