Zusammenfassung Fantreffen mit Vorstand vom 14.01.2016

Den beiden Kindern, welche beim Magdeburgspiel verletzt wurden, geht es gut. Der Präsident hat mit den Eltern gesprochen und die Unterstützung bekräftigt. Ein persönliches Treffen hat es noch nicht gegeben, dies wird aber noch folgen und ist derzeit in Vorbereitung. Der Fanrat steht weiter zu seinem Angebot für einen Erlebnistag mit den Kindern und wird da mit dem Verein zusammenarbeiten. Der Verein hat keine neuen Informationen zum Ermittlungsstand.

Es wurden sowohl diese Pyro-Aktion im Stehplatzbereich als auch die Vorfälle auf der Tribüne diskutiert. Die Pyro-Aktion wurde von allen Anwesenden verurteilt. Die Vorfälle auf der Tribüne wurden unterschiedlich bewertet. Für die Vereinsverantwortlichen wurde hier klar eine Grenze überschritten, das sahen auch einige anwedende Fans so, aber andere haben das Vorgehen auch verteidigt. Der Verein wird gegen die ermittelten Personen bezüglich der Vorfälle auf der Tribüne vorgehen. Wobei man erklärt hat, nicht überreagieren zu wollen. Man möchte trotzdem ein Zeichen setzen. Außerdem wird versucht über die Security solche Situationen zu vermeiden, indem sich diese bereits im Vorhinein trennend positioniert. Mit dem neuen Stadion, hoffen alle, dass die räumliche Trennung dieses Problem grundsätzlich löst.

Das Einsickern von gewaltbereiten Fangruppen anderer Vereine ins Stadion will man jetzt im Vorhinein verhindern, indem diese Gruppen vor dem Spiel identifiziert und ggf. bereits am Zutritt gehindert werden. Schärfere Durchsuchungen ggf. auch durch die Polizei (wenn Rechtsmittel der Security enden) wurde hier von den Fans gefordert.

Nach dem der Vorstand gegangen war, gab es noch eine ausführliche Diskussion zum Zustand der aktiven Fanszene. Insbesondere die Gefahr einer Eskalation der aktuell eher gespaltenen Fanszene, wenn im neuen Stadion wieder alle in einem Block aufeinandertreffen, wurde besprochen. Der Fanrat möchte mit dem Fanprojekt und Fanbeauftragter die wichtigsten Gruppen zu diesem Problem an einen Tisch bringen, damit man sich darauf verständigt, wie man dann, wenn man wieder in einem Block steht, miteinander umgeht. Das Ziel soll "Leben und Leben lassen" sein. Gemeinsamer Tenor war, dass es um RWE geht und die Differenzen vor dem Stadion bleiben sollen, damit man gemeinsam die Mannschaft unterstützen kann. Genaueres wird jetzt abgestimmt. Wir werden den Versuch unternehmen und auf die Gruppen zugehen.