Es wurde mitgeteilt, dass wir den Verein bezüglich des Brandes des Vereinsheims in Bischleben informiert haben. Wir haben den Verein gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit einem Benefizspiel dem Bischlebener SV zu unterstützen. Der Verein hat schnell zugestimmt. Wir haben dann den Kontakt zwischen Verein und Bischlebener SV hergestellt. Alles weitere klären die beiden Parteien miteinander.
Es wurden die Einlasskontrollen auch im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Magdeburgspiel erörtert. Der Fanrat hat die bis dahin vorliegenden Fakten erläutert. Auswahl der vom Sprengstoffhund zu untersuchenden Personen durch die Security. Öffentliches beschnüffeln durch den Sprengstoffhund. Bei anschlagen des Sprengstoffhundes Ganzkörperkontrolle mit komplettem Ausziehen. Zuerst wurden die Nacktkontrollen auf dem Flur des Steinhauses vorgenommen. Erst nach Intervention der Mitarbeiter des Fanprojektes wurde dafür ein separates Zimmer genutzt. Es wurden ca. 200 Personen durch den Sprengstoffhund beschnüffelt. 6 Personen wurden nackt kontrolliert. Bei einer Person wurden 2 Böller gefunden. Das allgemeine Auftreten der Polizei wurde von mehreren Quellen als agressiv und nicht deeskalierend beschrieben.
Eine Reaktion des Vereins auf die Vorfälle nach dem Magdeburgspiel waren allgemein erwartet worden. Es gab teilweise Verständnis für verschärfte Kontrollen, aber Konsens war, dass Nacktkontrollen über das Ziel hinausschießen. Die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gewährleistet.
Es wurde über das Verhältnis der größten Fangruppe (Ultras) zu den restichen Fangruppen gesprochen. Allgmeiner Tenor war, dass die Kommunikation wieder hergestellt werden soll. Aktuell wird die Kommunikation von Seiten der Ultras als zu gering, unnahbar und teilweise arrogant von den anderen Fangruppen wahrgenommen. Vom Fanratsprecher wurde darauf hingewiesen, dass die Ultras sicherlich eine besondere Stellung haben (größte und am besten organisierte Fangruppe in unserem Verein) und nicht wenige ihrer Grundsätze auch von den bisherigen Fanrat-Teilnehmern als sinnvoll erachtet werden. Allerdings sind wir auch nicht glücklich über die Art und Weise der Kommunikation. Die vertretenen Fangruppen wollen das Gespräch mit den Ultras suchen, um im neuen Stadion auf der Südtribüne Konflikte zu vermeiden, Lösungen für vorhandene Probleme zu finden, einen breiteren Support im Sinne des Vereinswohls zu erreichen und ggf. auch gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Der Fanrat hat sich angeboten, den Versuch zu unternehmen, diese Kommunikation herzustellen.
Im Fanrat wurde klargestellt, dass versucht werden muss, die Politik außerhalb des Stadions zu belassen. Es ist ein schwieriges Unterfangen, weil es hier um teilweise sehr extreme und emotionale Standpunkte geht. Vom Fanratsprecher wurde aber auch klar kommuniziert, das Rassismus, Gewalt und Extremismus im Fanrat nicht akzeptiert und unterstützt werden sowie im Stadion nichts zu suchen haben.
Es wurde das soziale Engagement des Vereins und der Fans angesprochen. Man konnte sich darauf einigen, dass dieses soziale Engegement ausgeglichen ausgeübt werden soll. Eine Konzentration auf bestimmte benachteiligte Gruppen soll vermieden werden. Es gab Vorschläge, Obdachlose z.B. mit den Resten vom VIP-Catering zu unterstützen, behinderte Personen noch deutlicher bei den Preisen zu begünstigen oder Kinder kostenlos als Vereinsmitglieder aufzunhemen. Diese Themen sollten wir noch weiter konkretisieren und dann an den Verein herantreten.
Da es einiges zu besprechen gibt, möchten wir an diesem Freitagabend, um 18.30 Uhr, ein Fanrat-Treffen im Fanprojekt Erfurt (Johannesstraße 82) abhalten. Wir bitten um kurze Rückmeldung, wer so kurzfristig teilnehmen kann. Themen sind die Nacktkontrollen und das weitere Vorgehen in der Zusammenarbeit bei Projekten mit anderen Fangruppen. Außerdem wird es um die Verteilung der Arbeit auf weitere Schultern gehen.
Wir bitten um rege Teilnahme, da es um grundlegende Themen geht und wir hierzu gemeinsam Lösungen finden müssen. Es sind wie immer alle Fans und Interessierten eingeladen.
Den beiden Kindern, welche beim Magdeburgspiel verletzt wurden, geht es gut. Der Präsident hat mit den Eltern gesprochen und die Unterstützung bekräftigt. Ein persönliches Treffen hat es noch nicht gegeben, dies wird aber noch folgen und ist derzeit in Vorbereitung. Der Fanrat steht weiter zu seinem Angebot für einen Erlebnistag mit den Kindern und wird da mit dem Verein zusammenarbeiten. Der Verein hat keine neuen Informationen zum Ermittlungsstand.
Es wurden sowohl diese Pyro-Aktion im Stehplatzbereich als auch die Vorfälle auf der Tribüne diskutiert. Die Pyro-Aktion wurde von allen Anwesenden verurteilt. Die Vorfälle auf der Tribüne wurden unterschiedlich bewertet. Für die Vereinsverantwortlichen wurde hier klar eine Grenze überschritten, das sahen auch einige anwedende Fans so, aber andere haben das Vorgehen auch verteidigt. Der Verein wird gegen die ermittelten Personen bezüglich der Vorfälle auf der Tribüne vorgehen. Wobei man erklärt hat, nicht überreagieren zu wollen. Man möchte trotzdem ein Zeichen setzen. Außerdem wird versucht über die Security solche Situationen zu vermeiden, indem sich diese bereits im Vorhinein trennend positioniert. Mit dem neuen Stadion, hoffen alle, dass die räumliche Trennung dieses Problem grundsätzlich löst.
Das Einsickern von gewaltbereiten Fangruppen anderer Vereine ins Stadion will man jetzt im Vorhinein verhindern, indem diese Gruppen vor dem Spiel identifiziert und ggf. bereits am Zutritt gehindert werden. Schärfere Durchsuchungen ggf. auch durch die Polizei (wenn Rechtsmittel der Security enden) wurde hier von den Fans gefordert.
Nach dem der Vorstand gegangen war, gab es noch eine ausführliche Diskussion zum Zustand der aktiven Fanszene. Insbesondere die Gefahr einer Eskalation der aktuell eher gespaltenen Fanszene, wenn im neuen Stadion wieder alle in einem Block aufeinandertreffen, wurde besprochen. Der Fanrat möchte mit dem Fanprojekt und Fanbeauftragter die wichtigsten Gruppen zu diesem Problem an einen Tisch bringen, damit man sich darauf verständigt, wie man dann, wenn man wieder in einem Block steht, miteinander umgeht. Das Ziel soll "Leben und Leben lassen" sein. Gemeinsamer Tenor war, dass es um RWE geht und die Differenzen vor dem Stadion bleiben sollen, damit man gemeinsam die Mannschaft unterstützen kann. Genaueres wird jetzt abgestimmt. Wir werden den Versuch unternehmen und auf die Gruppen zugehen.
Die Ereignisse beim Spiel gegen Magdeburg haben in Fankreisen einige Verwerfungen aufgezeigt. Es ist deutlich geworden, dass es Gesprächsbedarf zur Fankultur im Stadion gibt. Damit ist auch die ausbaufähige Stimmung gemeint, die derzeitig nur von den Ultras getragen wird. Wir müssen klären, wie wir als RWE-Fans auftreten wollen, wie wir für Stimmung sorgen können und wo die Grenzen liegen.
Damit man nicht nur übereinander, sondern miteinander spricht lädt der Fanrat alle interessierten Fans am 14.01.2016 zu einem Fantreffen ein. Der Vorstand in Person von Hr. Kalt und Hr. Rombach werden auch kommen und mit den Fans darüber sprechen. Uhrzeit und Ort müssen wir noch schuldig bleiben, da es noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Haltet euch mal ab 18 Uhr frei.
Wir bitten euch den Termin wahrzunehmen, denn es ist die Chance, die Probleme zu besprechen und die einzelnen Standpunkte klarzumachen. Bitte gebt uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bescheid, ob ihr kommen wollt.
Update: Wir haben jetzt die Räumlichkeiten und die Zeit festgelegt. Das Fanrat-Treffen wird am 14.01.2016 im Fanprojekt Erfurt (Johannesstraße 82 in Erfurt) um 19 Uhr stattfinden. Da die Räumlichkeiten etwas beengt (max. 30 Personen) sind, bitten wir um Anmeldung entweder über diese E-Mail-Adresse oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Stellungnahme des Fanrates des FC Rot-Weiß Erfurt zu den Vorkommnissen am 14.12.2015 beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg
Während des Heimspiels des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den 1. FC Magdeburg sind im Stehplatzbereich der Heimfans Böller, Bengalische Feuer und Silvesterraketen gezündet worden. Diese wurden teilweise gezielt in Richtung unbeteiligter Fans abgefeuert. Dabei wurden mindestens 2 Kinder im Alter von 7 und 11 Jahren verletzt. Der Fanrat des FC Rot-Weiß Erfurt ist ob dieser Ereignisse tief enttäuscht, dass sich solche Dinge während eines Heimspiels des FC Rot-Weiß Erfurt ereignet haben. Hier wurden Grenzen deutlich überschritten.
Wir distanzieren uns in aller Form von diesen negativen Vorkommnissen und werden alles in unserer Macht stehende tun, um eine andere positive Fußballkultur in Erfurt voranzutreiben. Unser Verständnis von Fankultur gebietet den respektvollen Umgang miteinander. Wir dürfen uns nicht mit Verletzungen von Fans abfinden und einfach zur Tagesordnung übergehen. Deshalb werden wir als Fanvertreter im Rahmen unserer Möglichkeiten um die verletzten Kinder kümmern. Welche Aktionen dies genau umfasst, werden wir in Kürze mitteilen. Außerdem werden wir versuchen die Perspektive der Opfer mehr in das öffentliche Blickfeld zu rücken, um zu verdeutlichen, dass es sich nicht um Kavaliersdelikte, sondern um Straftaten handelt, welche Geschädigte hinterlassen, die sich nicht dagegen wehren können.
Sicherheitsdienst und Ordnungskräfte fordern wir in diesem Zusammenhang auf schneller und resoluter in diesen Situationen zu reagieren. Die Sicherheit aller Fans – unabhängig ob der Heim- und Gästefans - hat höchste Priorität. Wir fordern alle Fans des FC Rot-Weiß Erfurt auf uns bei diesen Aktivitäten zu unterstützen und zu zeigen, dass unser Verein für andere Werte steht und diese auch lebt.
Der Fanrat des FC Rot-Weiß Erfurt
Hiermit beantragt das Vereinsmitglied Tobias Hagemann (im Auftrag des Fanrates) nachfolgenden Passus als Anhang und zur Ergänzung der Satzung des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. in diese aufzunehmen. Die Abstimmung darüber soll im Rahmen der Mitgliederversammlung am 08.12.2015 erfolgen.
„Identitätsstiftende Merkmale des Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt e.V.
Wir sind ein Traditionsverein, der seine Tradition aktiv lebt. Unsere Geschichte ist ein wichtiger Wert. Im aktuellen Vereinsleben stellen wir immer wieder die Verbindung zu unserer Tradition her.
Unsere Vereinsfarben Rot & Weiß sowie Blau, das Vereinslogo (in rot und weiß, im seit 1984 verwendeten Layout) und der Vereinsname unseres Fußballklubs sind als wichtigste und bekannteste Merkmale unantastbar und sollen auch so häufig wie möglich nach außen gezeigt und entsprechend repräsentiert werden.
Eine wichtige Säule der Traditionspflege ist das Heimtrikot in roter und weißer sowie das Auswärtstrikot in blauer Farbe.
Wir sind die Nummer 1 aller im Freistaat Thüringen befindlichen Fußballvereine und weisen dies in allen Bereichen nach.
Der FC RWE agiert unabhängig. Eine Abhängigkeit von einzelnen Sponsoren oder Wirtschaftspartnern ist auszuschließen. Die gewonnenen Sponsoren und Wirtschaftspartner sollen zu unserer vereinspolitischen und gesellschaftlichen Verantwortung passen.“
Der Verein hat die fristgerechte Einreichung bestätigt.
Nachdem wir einige Rückmeldungen zum Thema Leitbild bekommen haben, möchten wir die verschiedenen Entwürffe gern diskutieren und ggf. abstimmen. Dafür wollen wir das Fanrat-Treffen am Samstag, den 21.11.2015, um 17 Uhr im Fanprojekt Erfurt (Johannesstraße 82) nutzen. Wir bitten alle, die am Thema Leitbild interessiert sind zu dem Treffen zu kommen, damit eure Ideen und Wünsche berücksichtigt werden können. Zwischenzeitlich hatten wir auch Kontakt zu den Vereinsverantwortlichen. Uns wurde mitgeteilt, dass man ähnliches bereits selber plant und wir wurden zur Präsidiumssitzung am 24.11.2015 eingeladen, um zu schauen, ob und wie man gemeinsam das Leitbild auf den Weg bringen kann. Auch hierzu ist uns eure Meinung wichtig.
Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Eingangssituation wird es am Sonnabend keinen Fanrat-Stand geben. Wir versuchen aber uns an der gewohnten Stelle aufzuhalten, damit wir trotzdem ansprechbar sind.
Wir haben in den letzten Monaten u.a. die Idee eines Leitbildes für den FC Rot-Weiß Erfurt entwickelt. Ziel dieses Leitbildes ist es, per Beschluss auf der Mitgliederversammlung als Teil der Vereinssatzung aufgenommen zu werden.
Warum ein Leitbild?
Wir haben nach einem guten Jahr Arbeit analysiert, dass es dem Verein an Identitätsmerkmalen mangelt. Auf die Frage wofür unser Verein steht, gibt es keine befriedigende Antwort. Hier müssen wir einfach ansetzen und etwas schaffen, das unabhängig von handelnden Personen dauerhaft eine Richtung für den Verein vorgibt.
Was kann ein Leitbild leisten?
Ein Leitbild soll ein Wertesystem darstellen, welches bei allen Handlungen im Verein berücksichtigt wird. Allerdings ist ein Leitbild immer sehr allgemein gehalten und beschreibt nicht den Einzelfall. Trotzdem soll es alle wesentlichen Merkmale der Identität des FC Rot-Weiß Erfurt beinhalten.
Wir haben im Fanrat einen ersten Entwurf des Leitbildes abgestimmt. Nun bitten wir euch, uns eure Ideen und Meinungen dazu mitzuteilen. Wir möchten eure Anregungen und Ideen gerne aufnehmen und integrieren. Sobald diese Meinungsfindung abgeschlossen ist, möchten wir dazu ein Treffen abhalten, bei dem dann eine vorläufige Fassung beschlossen wird. Danach wollen wir auf die Vereinsverantwortlichen zugehen und das Leitbild mit ihnen abstimmen. Ziel ist es für eine Mitgliederversammlung eine gute Basis zu schaffen, um die Satzungänderung mit 2/3 Mehrheit beschließen zu können.
Wir bitten euch bis zum 06.11.2015 uns eure Anmerkungen und Wünsche per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , bei Facebook, Twitter oder in den Foren (!com-Forum, RWE-Community) mitzuteilen. Wir werden diese sammeln und bei dem benannten Treffen kann dann in großer Runde dazu diskutiert werden, um eine gemeinsame Fassung zu erreichen. Wichtig ist hier der Konsens. Jeder sollte kompromissbereit an die Sache rangehen.
Leitbild des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. (RWE)
Das Leitbild drückt aus, wie wir (Vereinsverantwortliche, Mitarbeiter, Spieler und Fans) uns bei RWE1 verhalten wollen und welche Grundwerte wir vertreten. Es gilt unabhängig von den aktiven Personen und soll als „rot-weißer“ Faden für alle unsere Handlungen dienen.
Wir sind der Blumenstadtverein. Dieses Motto soll unser Markenzeichen sein. Erfurt und die Region sind unsere Heimat, in der wir als wichtiger Teil der Kultur fest verwurzelt sein wollen. Wir möchten als freundlich, offen, sozial engagiert und sympathisch wahrgenommen werden.
Wir sind ein Traditionsverein, der seine Werte aktiv lebt. Unsere Geschichte ist ein wichtiger Bestandteil. Im aktuellen Vereinsleben stellen wir immer wieder die Verbindung zu unserer Tradition her. In der 66. Minute jedes Spiels singen wir das Vereinslied, um an unsere Vereinsgründung im Jahr 1966 zu erinnern. Jeder Spieler, Mitarbeiter, Verantwortungsträger und Fan ist Teil dieser Tradition und wird Zeit seines Lebens als Teil der Familie RWE behandelt, solange er sich dem RWE zugehörig fühlt und nicht grob gegen unser Leitbild verstößt.
Der RWE ist Teil der ihn umgebenden Gesellschaft und somit auch direkt oder indirekt von gesellschaftlichen Veränderungen in politischen, kulturellen und sozialen Bereichen betroffen. Aus diesem Grund ist die RWE-Familie gegen jede Form von Rassismus, Gewalt und Extremismus.
Wir wollen der erfolgreichste Fußballverein in Thüringen sein und unseren Anspruch, Thüringens Nummer 1 zu sein, immer wieder nachweisen.
Im Verein verhalten wir uns offen, ehrlich, respektvoll und fair zueinander. Wir gehen aktiv aufeinander zu. Wir nehmen unser Gegenüber ernst und leben eine Diskussionskultur, bei der wir immer am Thema orientiert diskutieren, argumentieren, streiten, aber nie das Gegenüber persönlich angreifen. Das Ziel all unserer Handlungen muss ein Kompromiss zum Wohl des Vereins sein. Individuelle Ambitionen treten gegenüber dem Vereinswohl zurück, ohne jedoch die Fürsorgepflicht für den Einzelnen zu vernachlässigen.
Der RWE steht für eine positive Fankultur, bei der die Unterstützung der eigenen Mannschaften im Vordergrund steht. Wir leben unsere Emotionen, ohne dabei den Respekt vor dem Gegner und anderen Gruppen zu verlieren. RWE-Fans beteiligen sich aktiv an der Stimmung im Stadion. Ordnungsrechtlich genehmigte Pyro-Aktionen, ohne jegliche Gefährdung der Zuschauer, können zu dieser positiven Fankultur beitragen.
So, wie wir uns untereinander verhalten, werden wir uns auch gegenüber allen externen Partnern verhalten. Dabei leiten insbesondere Respekt und Fairness unsere Handlungen.
Der RWE ist für seine Wahrnehmung in der Umwelt verantwortlich. Eine besondere Aufgabe fällt dabei den Vereinsverantwortlichen zu. Sie entwickeln und führen eine Strategie, welche die Imagebildung im Sinne dieses Leitbildes sicherstellt. Alle Fans, Mitarbeiter und Spieler können sich dabei einbringen, ihre Ideen und Vorschläge sind zu werten und wenn möglich einzubeziehen.
Es gibt keine „besseren“ oder „schlechteren“ Fans. Jeder kann sein Fansein nach eigenem Gutdünken ausleben, solange es nicht gegen unsere rot-weißen Werte verstößt.
Jeder Einzelne und jede Gruppe sollte sein/ihr gegenwärtiges und künftiges Handeln selbstkritisch prüfen und sich seiner/ihrer Verantwortung für andere bewusst sein. Die Vorbildfunktion gerade für Kinder und Jugendliche darf nicht in den Hintergrund geraten.
Die sportliche Auseinandersetzung der Mannschaften bildet das Wesen unseres Vereins und soll insbesondere am Spieltag im Vordergrund stehen. Das Rahmenprogramm soll informativ und spielbezogen sein.
Der RWE agiert unabhängig. Eine Abhängigkeit von einzelnen Sponsoren oder Wirtschaftspartnern ist zu vermeiden. Die gewonnenen Sponsoren und Wirtschaftspartner sollen zu unserer vereinspolitischen und gesellschaftlichen Verantwortung passen.
Jeder Zuschauer, Mitarbeiter und Wirtschaftspartner, der sich in diesem Leitbild wiederfindet und dessen Herz für den RWE schlägt, ist bei uns willkommen.
1 RWE oder Verein wird im Text als Synonym für alle Fans, Spieler, Vereinsverantwortliche und Mitarbeiter verwendet.
Am Samstag, 17.10. um 17 Uhr findet das nächste Fanrat-Treffen im Fanprojekt Erfurt statt. Thema wird die Endabstimmung eines Leitbildes für RWE aus Fanratsicht sein. Danach beginnt die Abstimmung mit den anderen Fangruppen. Außerdem geht es um den Nachbau der Marathontores und die Kindertribüne. Weitere Themen und Ideen sind herzlich willkommen.
Beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue mussten viele Dauerkartenbesitzer in langer Schlange auf den Einlass warten, obwohl andere Eingänge frei waren. Wir sind auf Anfrage von Fans dem Problem nachgegangen. Der Verein hat uns gegenüber erklärt, dass es ein technisches Problem im Ticketingsystem gab, weshalb nicht jeder Eingang für die Dauerkarteninhaber als Zugang bereitgestellt werden konnte. Mittlerweile ist das Problem behoben. Dauerkarteninhaber können nun wieder jeden Eingang entsprechend ihrer Platzkategorie nutzen.
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