Der Fanrat begrüßt die Einigung auf eine Liste bei der Aufsichtsratswahl des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. am Samstag, den 20.01.2018, und ordnet das auch als Erfolg seiner Vermittlungsbemühungen ein
„Das vom Fanrat durchgeführte Treffen der verschiedenen Interessenten Anfang Dezember 2017 und viele weitere Gespräche seitens verschiedener Fanratsvertreter haben, neben anderen Gründen, eben auch dazu beigetragen, dass es zu dieser Einigung kam. Für den FC Rot-Weiß Erfurt kann das in seiner aktuellen finanziellen und strukturellen Situation nur gut sein“, so Michael Kummer, Sprecher des Fanrats. Und weiter: „Endlich wurde eine Lösung gefunden, die alle wichtigen Partner in einem Boot hat. Dies kann die Voraussetzung sein, dass man auf der Mitgliederversammlung des Vereins eine zukunftsfähige Aufstellung findet.“
Die Vertreter des Fanrats werden nicht auf dieser Liste enthalten sein, da diese nicht Bestandteil der ursprünglich eingereichten und vom Ehrenrat geprüften Listen waren und sich eine Wählbarkeit damit laut Satzung des FC Rot-Weiß Erfurt ausschloss. Der Fanrat hat allerdings angeboten, dass die durch ihn entsendeten Vertreter zunächst als Gäste an den Aufsichtsratssitzungen teilnehmen könnten. Von den anwesenden Personen des gestrigen Treffens wurde dies wohlwollend aufgenommen und die enge Zusammenarbeit mit Präsidium und Aufsichtsrat mit dem Fanrat bzw. seinen Vertretern angeboten.
Mit dieser Lösung würde ein Hauptanliegen des Fanrats erfüllt, nämlich der Transport der Meinungen der Fanszene an die im Verein Entscheidenden. Mittelfristig strebt der Fanrat jedoch Satzungsänderungen an, die es unter anderem ermöglichen, die Vertreter der Fans dauerhaft im Aufsichtsrat zu integrieren. Hierfür hat der Fanrat einen Antrag auf die Einrichtung einer Satzungskommission eingereicht, über den am Samstag abgestimmt werden soll.
Michael Kummer
Sprecher des Fanrat Rot-Weiß Erfurt e.V.